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18. April 2024

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Ein Fest für die Niederösterreichische Forschung

Ein Fest für die Niederösterreichische Forschung© NLK Pfeiffer

Land Niederösterreich lädt am 30. September zum jährlichen Forschungsfest. Im Palais Niederösterreich in Wiener City stehen Besuchern über 70 Forschungsstationen zur Verfügung. Der Fokus liegt einmal mehr auf Entdecken und Ausprobieren.

(red/czaak) Einer der Höhepunkte im Wissenschaftsherbst findet am Freitag, den 30. September im Palais Niederösterreich in der Wiener Herrengasse statt: Das Land Niederösterreich begeht sein alljährliches Forschungsfest, wo diesmal Projekte aus Forschung, Wissenschaft und Innovation an über 70 Stationen entdeckt und praktisch ausprobiert werden können.

Zahlreiche Themenblöcke und Live-Acts
Ab 14 Uhr können interessierte BesucherInnen den ganzen Nachmittag in die Welt der Wissenschaft eintauchen und die Showbühne besuchen. „Das Forschungsfest ist ein Wissenschaftsfest für die ganze Familie. Wir laden ins Palais Niederösterreich ein, um die großartige Arbeit unserer Forschungs- und Bildungseinrichtungen aus dem ganzen Land zu entdecken – und vor allem auszuprobieren“, so Johanna Mikl-Leitner, Landeshauptfrau für Niederösterreich.

Das Palais Niederösterreich in der Wiener Herrengasse im Herzen der Wiener City ist bereits zum dritten Mal Schauplatz dieses umfassenden Wissenschaftsfestes. Das gewohnt vielfältige Programm beinhaltet die Themenblöcke Natur und Weltraum, Gesundheit und Soziales, Kultur und Geschichte sowie Medien und Technik. Neben eigenen Mitmachstationen für Groß und Klein findet auch ein spannendes Rahmenprogramm auf der Show-Bühne statt, darunter zahlreiche Live-Experimente. Dazu gibt es den ganzen Nachmittag über interessante Show-Acts und unterhaltsame Science Slams.

Die einzelnen Höhepunkte
Einer der zahlreichen Höhepunkte ist etwa Rishabh Sahu vom vielfach prämierten Institute of Science and Technology (ISTA) im niederösterreichischen Klosterneuburg, der zeigt was es mit dem „magischen Internet“ und Quanten auf sich hat. Dann entschlüsselt Archäologe Lukas Waltenberger von der Akademie der Wissenschaften (ÖAW) in echter Knochenarbeit prähistorische Urnenrätsel und erzählt von den aktuellen Ausgrabungen im Traisental.

Der Molekularbiologe Janik Clement vom ISTA Park berichtet mit Hilfe von Star Wars im Vortrag „Durch die Membran du musst“ von seinen Forschungen. Der Polzberg im südwestlichen Niederösterreich bildet die Kulisse für den Vortrag des Paläontologen Alexander Lukeneder vom Naturhistorisches Museum Wien. Sein Thema ist „Massensterben, Sumpfwälder und fliegende Fische“. Das Publikum ebenfalls für Wissenschaft begeistern wird der bekannte Physiker Werner Gruber.

Von Mixed Reality über Organe in 3D-Systemen bis zu Raketentriebwerken
Weitere Schwerpunkte im Programm sind etwa „Wie funktioniert die Sauerstoffversorgung des Muskels bei sportlicher Belastung? Wie veränderte sich das Leben am Land in den letzten 100 Jahren? Wie funktioniert eigentlich ein Raketentriebwerk? Wie kann man mit virtuellen 3D-Systemen Organe betrachten? Was passiert mit dem Laub im Bach? Wie können Mixed-Reality-Brillen Pflegepersonal unterstützen? Wie kann umweltschonend und klimaangepasst Wein und Obst in Zukunft produziert werden?

Mitmachen lautet die Devise, wenn man selbst einen Virtual-Reality-Rundgang ausprobieren oder eine Reise durch das „Menschenzeitalter“ im Anthropozän machen kann. An diesem 30. September 2022 findet europaweit die „European Researchers‘ Night“ statt. „Das Land Niederösterreich möchte mit dem Forschungsfest Niederösterreich einen Beitrag zu dieser gesamteuropäischen Initiative leisten“, so Niederösterreichs Landeschefin Johanna Mikl-Leitner. Forschungsfest Niederösterreich 2022 am Freitag, den 30. September im Palais Niederösterreich in der Wiener Herrengasse 13. Der Eintritt ist frei.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 27.09.2022