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19. März 2024

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Die intelligente Ladestation für E-Bikes

Die intelligente Ladestation für E-Bikes© Pexels.com/Cottonbro 4612881

Eine Innovation der Katholischen Universität Löwen schützt vor Überladung und Diebstahl. Die neu entwickelte Ladestation für E-Bikes verfügt zudem über einen QR-Code, den Radbesitzer mittels Smartphone erfassen.

(PTA/red) Forscher der Katholischen Universität Löwen haben eine intelligente Ladestation für elektrisch betriebene oder unterstützte Zweiräder entwickelt, die sie gleichzeitig vor Diebstahl schützt. Der Besitzer schiebt dabei das Vorderrad zwischen zwei Arme, die sich um die Nabe legen. Die Ladestation verfügt über einen QR-Code, den der Radbesitzer mit seinem Smartphone erfasst, so eine Bericht von Pressetext Austria.

App überwacht Ladevorgang
Dank des QR-Codes werden die technischen Daten des Fahrzeugs an die Ladestation übermittelt. Diese weiß nun, wie die Batterie angeschlossen werden muss und erkennt zudem die benötigte Spannung und das Ladeprotokoll, das der Hersteller für den jeweiligen Akku empfiehlt. Die Station verfügt auch über einen Stromwandler, der die Netzspannung in eine Gleichspannung umwandelt, wie sie das jeweilige Fahrzeug benötigt. „Der Ladevorgang kann mithilfe einer App überwacht werden und diese informiert dann auch, wenn die Batterie voll ist oder über etwaige technische Störungen beim Ladevorgang und falls für die Heimfahrt nicht genügend Strom gespeichert ist“, erläutert Entwicklungschef Jan Cappelle.

Station nutzt saubersten Strom
Die Forscher der Katholischen Universität Löwen haben für das Projekt "ULive" zunächst alle auf dem Markt verfügbaren Fahrzeuge analysiert. Weitere Analysen beinhalteten verwendete Batterietypen und Steckerarten sowie die Erfassung der Ladeprotokolle. Das alles speisten sie in den Bordcomputer der Ladestationen ein. Sie stellen zudem sicher, dass stets der sauberste und günstigste Strom genutzt wird, etwa aus Solarzellen. Die Ladestation wählt die Ladezeit entsprechend aus, wenn der Besitzer angegeben hat, wann er sein Rad wieder benutzen will.

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Pressetext Austria/red, Economy Ausgabe Webartikel, 13.01.2021