Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung

18. April 2024

Search form

Search form

Kundenbeziehungen als Basis für betrieblichen Erfolg

Kundenbeziehungen als Basis für betrieblichen Erfolg© Salesforce/Martin Hoermandinger

Innovationen mittels Digitalisierung von Wertschöpfungsketten und neue Geschäftsmodelle in Zeiten unternehmerischer Transformation quer durch alle Branchen als Fokus von Salesforce-Veranstaltung mit IT-Partnern und Kunden.

(red/czaak) Salesforce (US), weltweit führender Anbieter bei Cloud-basierten Anwendungen für das betriebliche Kundenmanagement (CRM), lud kürzlich Kunden und IT-Partner zu einer Diskussionsveranstaltung. Inhaltliche Spange war das Thema Digitale Wertschöpfungsketten. Salesforce ist auch in Österreich mit einer Niederlassung vertreten und betreut zahlreiche heimische Unternehmen, darunter etwa Almdudler, Deloitte, Hartlauer, Neveon (Greiner Gruppe), OMV oder Zumtobel.

„Wir sind gerade zum neunten Mal in Folge als globaler CRM-Marktführer ausgezeichnet worden. Vertrauen, Kundenerfolg, Innovation, Chancengleichheit und Nachhaltigkeit sind unsere primären Werte und die leben wir auch gemeinsam mit unseren Kunden“, sagt Steffen Lange, Landeschef von Salesforce Österreich. „Kleine wie große Unternehmen haben erkannt, dass digitale Innovation erfolgsentscheidend ist. Wir sehen unsere Kundenbeziehungen als Partnerschaft und haben in Österreich in kurzer Zeit bereits zahlreiche Projekte erfolgreich umgesetzt“, so Lange zu economy.

Kundenerfolg in einer digitalen Welt
Nach der Begrüßung erörterten IT-Partner und Kunden von Salesforce die Erfolgskriterien von mehreren bereits umgesetzten Projekten, darunter Rainer Friedl (Managing Director Emakina), Maximilian von Künsberg Sarre (CFO/COO Herba Chemosan), Maximilian Nimmervoll (Gründer und CEO von Diamir sowie Geschäftsführer Blinker) und Georg Linnerth (Geschäftsführer Blinker). Der IT-Dienstleister Emakina etwa hat eine CRM-Anwendung von Salesforce bei Hartlauer umgesetzt, der IT-Dienstleister Blinker ein CRM-Projekt im Kontext mit Vertriebsoptimierung beim zur Greiner-Gruppe gehörenden Unternehmen Neveon.

„Das Beziehungsmanagement mit Kunden setzt Wissen über sie voraus. Beim Thema CRM geht es geht darum, ins Handeln zu kommen, also eine Beziehung aktiv zu führen und dafür braucht es Kommunikationsinstrumente, um den Kunden im 360° Blick zu betreuen“, erläutert Rainer Friedl, Managing Director Emakina. „In der Salesforce-Plattform laufen alle Kundendaten zusammen und das ermöglicht einen zentralen Zugriff für die Mitarbeiter, egal ob am Point-of-Sale, im Service Center oder im Marketing“, so Friedl.

Digitale Veränderung klein beginnen
Bei Herba Chemosan, einem Dienstleister speziell für Apotheken, hat die digitale Transformation schon im Jahre 2008 begonnen. „Für uns als B2B-Unternehmen ist es wichtig, unseren Kunden zu ermöglichen, ihre Kunden zufriedenzustellen, der End-Konsument sollte also auch immer im Blick sein“, so Maximilian Künsberg Sarre, CFO/CCO bei Herba Chemosan. „In Apothekenbereich und Großhandel ist das Thema Kundenloyalität sehr wichtig, es braucht daher über die reinen Serviceleistungen hinaus Lösungen, die sich auch auf diese Kundenbeziehungen fokussieren“, betont Künsberg Sarre.

Eine digitale Transformation ist ein Prozess, der zunächst einmal starten muss, um in Gang zu kommen und dafür müssen einfache, erste Schritte erlaubt sein. „Digitalisierung heißt nicht, dass man bestehende Projekte über Bord werfen muss, um ein völlig neues digitales System zu implementieren. Die beste Strategie ist klein zu beginnen, einmal einzelne Prozesse in der Wertschöpfungskette digitalisieren“, skizziert Maximilian Nimmervoll, Gründer und Geschäftsführer der IT-Gruppe Diamir und Geschäftsführer des Tochterunternehmens Blinker.

Automatisierung bringt Freiraum für Innovation und Neugeschäft
„Final entscheidend ist, dass daraus ein Mehrwert für Unternehmen wie Mitarbeiter entsteht und das beinhaltet auch das Thema Usability“, so Nimmervoll. Beim Thema CRM geht es primär um das abteilungsübergreifende Management von Daten und das bedeutet auch großes Optimierungspotential für Produktionsprozesse, bis hin zu neuen Wertschöpfungsketten oder Geschäftsideen. „Es ist spannend manuelle Prozesse entlang von Wertschöpfungsketten wie Warenbestellung bis Logistik zu automatisieren und dafür zentrale Plattformen zu verwenden“ sagt Georg Linnerth, Geschäftsführer von Blinker.

„Die Umstellung von manuellen Prozessen auf Automatisierung ist auch wichtig, um personelle Ressourcen freizusetzen – hin zu Aufgaben, die Innovationen und neue Wertschöpfung fördern“, ergänzt Linnerth. „Jede einzelne Branche hat unterschiedliche Anforderungen. Unsere Aufgabe ist es, die Unternehmen entsprechend zu begleiten und ihnen die Plattform zur Verfügung zu stellen, die sie für ihren Geschäftserfolg brauchen“, resümiert Steffen Lange, Landeschef von Salesforce Österreich.

Links

red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 17.05.2022