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19. März 2024

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Corona-Unterstützungsrahmen für österreichische Unternehmen erweitert

Corona-Unterstützungsrahmen für österreichische Unternehmen erweitert© Pexels.com/David Sanchez

Grünes Licht von EU an Bundesregierung für gewünschte Erhöhung Pauschalbeihilfen von 800.000 auf 1,8 Millionen Euro und für Ausweitung Fixkostenzuschuss von 3 auf 10 Millionen Euro.

(red/czaak) Die Europäische Kommission hat die 5. Novelle des „Befristeten Rahmens“ für staatliche Beihilfen zur Unterstützung der Wirtschaft in der COVID-19-Krise angenommen. Der Befristete Rahmen stellt seit Mitte März 2020 die zentrale Rechtsgrundlage für Krisenbeihilfen der Mitliedstaaten dar. Mit der jetzigen Annahme wird die Geltungsdauer des zunächst bis Ende Juni 2021 verlängerten Rahmens nun bis zum 31. Dezember 2021 verlängert.

Inhaltlich wurde den Vorschlägen von Wirtschafts- und Finanzministerium in der aktuellen Novelle seitens der Kommission vollumfänglich Rechnung getragen: Die Obergrenze für Beihilfen wurde von 800.000,- Euro auf 1,8 Millionen Euro mehr als verdoppelt.
„Das bedeutet, dass wir unseren Unternehmen noch umfassender helfen können als bisher“, so Margarete Schramböck, BMin für Wirtschaft und Digitalisierung.

Finanzierung auch von Projekten „aus der Krise heraus“
„Der zusätzliche Spielraum ermöglicht die Unternehmen nach der anfänglich nötigen Liquiditätsstärkung nun auch bei der Finanzierung von Projekten „aus der Krise heraus“ zu unterstützen. Gleichzeitig können mit dieser Erhöhung Umsatzausfälle, die durch die behördlich angeordneten Geschäftsschließungen verursacht wurden, in noch größerem Maße als bisher abgedeckt werden“, so das Wirtschaftsministerium in einer Aussendung.

Besonders zu begrüßen sei „die Anhebung der Obergrenze für Fixkostenzuschüsse von drei auf zehn Millionen Euro.“ Die neue Obergrenze gewährleistet, dass dieses Förderungsinstrument auch im Jahr 2021 wirksam zum Einsatz gebracht werden kann und auch Großunternehmen miteinbezogen werden können, für die bereits im Vorjahr die entsprechenden Förderungsmöglichkeiten ausgeschöpft waren.

Links

red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 02.02.2021