Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung

13. Dezember 2024

Search form

Search form

Das tiefgekühlte Kundenbeziehungsmanagement

Das tiefgekühlte Kundenbeziehungsmanagement© Pexels.com/marta dzedyshko

Das Unternehmen Weinbergmaier produziert tiefgekühlte Lebensmittel. Zur Verbesserung von Marketing und des mehrstufigen Vertriebes setzt die Firma nun auf eine CRM-Anwendung von Salesforce.

(red/czaak) Die Marken Toni Kaiser, Bauernland oder Hänsel und Gretel sind geläufige Produktnamen im Lebensmittelbereich und sie werden hergestellt vom Unternehmen Weinbergmaier aus Oberösterreich. Im Vertrieb setzt die Firma auf ein mehrstufiges System. Der sogenannte Food-Service etwa für Restaurants oder Schihütten erfolgt indirekt über Großhändler.

Dann der Einzelhandel via Direktverkauf an Supermarktketten und schließlich der Bereich mittels B2B- bzw. Industrie-Partner. Diese werden vom Außendienst mit einer Vielzahl an Mitarbeitenden betreut und das erfordert dann auch die Zusammenführung aller Vertriebsdaten in einem einheitlichen System, wo auch eine mobile Verfügbarkeit notwendig ist. Weinbergmaier entschied sich für eine Anwendung des CRM-Anbieters Salesforce.

„Um möglichst nah am Kunden und auch für die neue Ära der KI gut aufgestellt zu sein, benötigen wir ein modernes CRM-System. Besonders wichtig war uns dabei von Anfang an, den Menschen weiterhin in den Mittelpunkt zu stellen. Das war schließlich auch der ausschlaggebende Grund, warum unsere Entscheidung bei der Auswahl des Technologiepartners auf Salesforce fiel“, so Gerald Spitzer, Geschäftsführer der Weinbergmaier GmbH.

Workflows am mobilen Endgerät sowie automatisiertes und kanalübergreifendes Datenmanagement
Die Konzeption und technische Umsetzung verantworte der Salesforce-Partner allUpp. Startschuss für das Projekt war im Frühjahr 2024, im Juni startete die Einschulung der Mitarbeitenden, unmittelbar darauf der Einsatz im Außendienst. Gesonderte Bestandteile im Anforderungsprofil war dabei auch die einfache Durchführung von Workflows am mobilen Endgerät und die digitale Erfassung, automatisierte Weiterverarbeitung von Leads (Anm. wichtige Kunden), sowie automatisierten Marketingkampagnen.


„Die Implementierung von Salesforce Lösungen in die Struktur von Weinbergmaier ist ein Erfolgsprojekt und zeigt, dass es bei der Implementierung KI-basierter CRM-Lösungen wesentlich ist, den Faktor Mensch ins Zentrum zu rücken. Wir sind stolz darauf, gemeinsam mit allUpp die Basis für eine langfristige KI-Nutzung bei Weinbergmaier geschaffen zu haben“, so David Hable, Co-Country Leader bei Salesforce Österreich. Laut Salesforce sprechen dafür auch die hohe Akzeptanz und Motivation aller Mitarbeitenden gegenüber der neuen Technologie.

Der Grundstein für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz
Die sogenannte Sales Cloud von Salesforce ermöglicht Weinbergmaier die Bündelung aller Daten des mehrstufigen Vertriebsprozesses an einem Ort. Gleichzeitig wurde auch die mobile Anwendung auf den Smartphones für den Einsatz im Außendienst optimiert. Alle Mitarbeiter:innen können zu jeder Zeit und an jedem Ort mittels einer intuitiv bedienbaren Oberfläche auf die jeweils benötigten Kundendaten zugreifen. Für eine verbesserte Ressourcenaufteilung der Teams wurde zudem ein automatisiertes Scoring entwickelt. Damit können potenzielle und bestehende Kunden mittels Kategorisierung nach den Kriterien Relevanz und Priorität eingeteilt und priorisiert werden.



Um die Funktionen für Vertrieb und Marketing zusammenzuführen, nutzt Weinbergmaier zudem das Account Engagement der Marketing-Cloud von Salesforce, eine Lösung für automatisiertes B2B-Marketing. Damit können Newsletter-Kampagnen abteilungsübergreifend aufgesetzt werden und das automatisiert und vor allem personalisiert auf die Bedürfnisse der verschiedensten Empfänger. Basis dafür sind die aus allen Abteilungen zusammengeführten Daten.

Links

red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 25.11.2024