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13. Dezember 2024

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Deutschland bleibt das Sorgenkind

Deutschland bleibt das Sorgenkind© pexels/pixabay

Wirtschaftsexperten erwarten heuer 2,6 Prozent Wachstum weltweit, 0,9 in Österreich, 1,1 in der Schweiz und 0,6 Prozent in Deutschland. Die Eurozone liegt bei 1,5 Prozent.

(red/cc) Internationale Wirtschaftsexperten erwarten für das laufende Jahr eine Wachstumsrate von durchschnittlich 2,6 Prozent und dieser Wert entspricht in etwa dem Vorjahreswert von 2,7 Prozent. Das geht aus dem Economic Experts Survey hervor, einer vierteljährlichen Umfrage des Deutschen ifo Instituts und des Instituts für Schweizer Wirtschaftspolitik. Pessimistischer mit 1,5 Prozent sind die Vorhersagen für die Eurozone.

Island und Irland und Polen mit stärksten Wachstumsraten
Das Sorgenkind bleibt insbesondere Deutschland mit einem Wert von 0,6 Prozent. Auch für Österreich bleiben die Experten mit 0,9 Prozent verhalten. Für die Schweiz wird ein Wert von 1,3 Prozent ermittelt. „Nach dem Rückgang 2023 erwarten die Experten zwar einen leichten Zuwachs der Wirtschaftsleistung. Aber Deutschland hinkt da anderen Ländern weiter hinterher“, sagt Klaus Gründler, Forscher am Münchner ifo-Institut.

Ein noch geringeres Wachstum wird Großbritannien (0,5 Prozent) und Schweden (0,4) vorhergesagt. Stärkere Zuwächse sollen in Spanien (2), Polen (2,8), Irland (2,8) und Island (3,3 Prozent) passieren. Befragte aus Afrika und Asien rechnen mit je 3,6 Prozent hohen Wachstumsraten. Für 2025 wird ein weltweites Wachstum von 2,9 Prozent erwartet und für 2027 dann 3,3 Prozent. Auch für Deutschland rechnen die Experten mittelfristig mit einer Steigerung der Wachstumsraten. 1,2 Prozent für 2025 und 1,5 Prozent für 2027 sollen sie dann betragen.

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red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 06.02.2024